Von den Insolvenzgerichten in Bayern wurden im Jahr 2010 neben den 3 837 Unternehmensinsolvenzen insgesamt 15 164 Insolvenzverfahren von „übrigen Schuldnern“ festgestellt, zu denen Privatpersonen (Verbraucher, ehemals selbständig Tätige, natürliche Personen als Gesellschafter) und Nachlässe zählen.

Damit ist die Zahl der Privatinsolvenzen um 6,6% gestiegen. Die angemeldeten Forderungen lagen bei 1,66 Milliarden Euro. Der Durchschnitt der Verbindlichkeiten pro Insolvenz lag bei 109.000 Euro, in Mittelfranken (Nürnberg) und Oberbayern (München) bei 120.000 Euro. Das zeigt, dass in Großstädten und deren Großraum höhere Schulden gemacht werden.

Hier der komplette Bericht
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung

 

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